Kategorie: Süßkartoffeln

Die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) – ein nährstoffreiches Multitalent aus Mittelamerika
Die Süßkartoffel stammt ursprünglich aus Mittelamerika und gehört botanisch zur Familie der Prunkwinden. Sie wurde bereits im 15. Jahrhundert nach Europa eingeführt und ist seither aus vielen Küchen der Welt nicht mehr wegzudenken. Trotz ihres Namens ist sie nicht mit der normalen Kartoffel verwandt. Während Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen gehören, zählt die Süßkartoffel zu den Windengewächsen. Die essbaren Knollen sind eigentlich Speicherwurzeln und zeigen je nach Sorte unterschiedliche Farben – sie können weiß, orange oder violett sein.
Die Pflanze bildet hübsche Blüten, die allerdings nur eine kurze Blütezeit haben. Neben den Knollen sind auch die Blätter essbar. Sie lassen sich ähnlich wie Spinat zubereiten und schmecken auch ähnlich. Die Knollen hingegen haben eher einen milden, fein süßlichen Geschmack.
Im Anbau zeigt sich die Süßkartoffel als Starkzehrer, der einen sonnigen und geschützten Standort bevorzugt. Optimal gedeiht sie im warmen Gewächshaus. Eine ausreichende Wasserversorgung ist wichtig, um eine reiche Ernte, die in der Regel ab September beginnt, zu sichern.
Ernährungsphysiologisch hat die Süßkartoffel einiges zu bieten: Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, darunter Beta-Carotin, Vitamin C und Kalium. In der Küche ist sie äußerst vielseitig: Ob auf dem Grill, als Pommes oder Chips – die Süßkartoffel ist nicht nur gesund, sondern auch kulinarisch ein echter Genuss.